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Behandlungsfelder Kinder

Late Talkers

Als Late Talkers bezeichnet man Kinder, die im Alter von 24 Monaten ohne erkennbare Primärbeeinträchtigungen weniger als 50 Wörter und/oder keine Zweiwortäußerungen sprechen. 

Etwa die Hälfte dieser Kinder, die sogenannten „Late-Bloomers“, können den sprachlichen Rückstand bis zum dritten Lebensjahr vermeintlich aufholen, jedoch im Schulalter (schrift-) sprachliche Schwierigkeiten entwickeln. Die andere Hälfte entwickelt bis zum dritten Lebensjahr eine Sprachentwicklungsverzögerung. 

Die sprachtherapeutische Abklärung besteht meist aus einem ausführlichen Elterngespräch sowie einer Erstdiagnostik mit dem Kind, in der expressive und rezeptive sprachliche Fähigkeiten sowie Kommunikations- und Spielverhalten beobachtet werden. Wenn nötig kann im Anschluss je nach Entwicklungsstand des Kindes die Therapie aufgenommen oder ein Kontrolltermin vereinbart werden. 

Das Therapiekonzept orientiert sich in seinen Ansätzen an den Forschungen von Dr. Claudia Schlesiger. Die Eltern werden angeleitet wie sie die sprachlichen Kompetenzen ihres Kindes im häuslichen Rahmen fördern können. In der Therapieeinheit wird entwicklungsaktivierend, direkt und kindzentriert gearbeitet, um das Kind beim Aufbau des Lexikons zu unterstützen.