Die Praxen

logopaedie-oberhausen_wartezimmer

Unsere Praxen verfügen über die Zulassung aller deutschen Krankenkassen. Neben der Gruppen- und Einzeltherapie innerhalb der Praxisräume behandeln wir auch in Kindertageseinrichtungen, Förderschulen, Kliniken, Heimen und im häuslichen Rahmen. Damit eine problemlose Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse erfolgen kann, benötigen wir eine Verordnung Ihres behandelnden Arztes. Die Terminabsprache erfolgt telefonisch. Es stehen mehrere helle und freundliche Behandlungsräume zur Verfügung, die je nach Patient mit ansprechenden und auf den Therapiebedarf ausgerichteten Materialien ausgestattet sind.

Osterfeld

Holten

Wir arbeiten u.a. nach folgenden therapeutischen Ansätzen:

NF!T nach Elke Rogge (bei Kindern)

Die Neurofunktionelle Reorganisation (NF!T) beruht auf der strukturierten Wiederholung der motorischen Entwicklung des Kindes. Diese spielt eine wichtige Rolle bei der natürlichen Hirnreifung. Sie dient als Basis für jede höhere Entwicklung, wie Sprachentwicklung, Wahrnehmungs- und Denkprozesse. Sie wird u.a. eingesetzt bei Artikulationsstörungen, falschem Schluckmuster, Zahn-, Kieferfehlstellungen sowie einem vorverlagerten Würgereflex.

MfT nach Anita Kittel

Die myofunktionelle Therapie (MFT) beinhaltet die therapeutische Überwindung einer muskulären Bewegungs- und Muskelspannungsstörung aufgrund einer funktionellen (nicht organischen) Störung des Muskelgleichgewichts im Mund- und/oder Gesichtsbereich. Ziele der Therapie sind eine korrekte Zungenruhelage die für ein korrektes Schluckmuster nötig sind.

P.O.P.T. nach Annette Fox

Dieses Therapiekonzept kommt bei der Therapie von phonologisch bedingten Aussprachestörungen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Störung der Wahrnehmung und Verarbeitung von Sprachlauten. Im Gegensatz dazu stehen phonetische Störungen, bei denen dem Kind die motorische Ausführung eines Lautes nicht möglich ist. Bei einer phonologischen Therapie stehen daher zunächst Übungen zur auditiven Lautunterscheidung im Vordergrund.

KonLab nach Dr. Zwi Penner

Dieses Programm richtet sich an Kinder, die Störungen im natürlichen Spracherwerb aufweisen. Jedes Kind durchläuft in den ersten Lebensjahren die sogenannte „sensible“ Phase des Spracherwerbs, manche Kinder jedoch nehmen einen Umweg oder haben aus vielfältigen Gründen einen erschwerten Zugang zum Spracherlernen. Kon-Lab bietet gezielte Übungen um mögliche Sprachdefizite auszugleichen und den Kindern den Zugang zum Spracherwerb zu ebnen. KonLab besteht aus mehreren Stufen. Jede Stufe baut systematisch von der Silbe bis hin zum Nebensatz aufeinander auf. Somit wird es den  Kindern ermöglicht, die grundlegenden Regeln der Sprache zu entdecken und anzuwenden. 

Komm!ASS nach Ulrike Franke

Komm!ASS® ist ein Therapieansatz zur Interaktions- und Sprachanbahnung bei Autismus-Spektrum-Störungen und weiteren tiefgreifenden Entwicklungsbeeinträchtigungen.

Das Ziel dieses ganzheitlichen Therapieansatzes ist die Schaffung der gemeinsamen Aufmerksamkeit. Nicht die Vermeidung von Reizen, sondern das gezielte Hinführen zu verschiedenen Reizen und ein ständiger Modalitätenwechsel sollen die Wahrnehmung der Patienten verbessern. Unter Einbezug von tiefenstimulierenden und intensiven taktilen Reizen soll auch die Eigenwahrnehmung und somit auch das Selbstbewusstsein gestärkt werden. 

NEUROFUNKTIONS!THERAPIE NACH ROGGE (NF!T®) (bei Erwachsenen)

Mit Hilfe der Neurofunktionellen Reorganisation können Fähigkeiten und/oder Funktionen entwickelt, verbessert, wiederhergestellt oder erhalten werden.

Sie ist für alle Altersgruppen geeignet, kein Patient ist zu jung oder zu alt. Sie kann auch bei schwerbehinderten nicht sprechenden oder im Wachkoma liegenden Patienten eingesetzt werden. Die Übungen sind ganzheitlich, natürlich orientiert und nicht an einzelne spezielle Muskelgruppen gerichtet. 

NMK nach Dr. Juan Brondo

Das Konzept ist ein umfassendes, neuro-physiologisch orientiertes Therapiekonzept für Kinder und Erwachsene mit sensomotorischen und orofazialen Störungen. Diese Behandlungsmethode eignet sich u.a. für erwachsene Patienten mit erworbener oder angeborener Facialisparese, Dysphagie, Sprechstörung bei Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose.

MODAK nach Luise Lutz

Das Ziel von MODAK ® (Modalitätenaktivierung, Lutz 2016³) ist es bei schweren Aphasien sprachliche und kommunikative Fähigkeiten aufzubauen und zu automatisieren. 

Bei der Aktivierung der Modalitäten Sprechen – Verstehen – Lesen – Schreiben

wird die enge symptomorientierte Therapie der reinen Sprachproblematik durch eine Behandlung der tiefer liegenden neurophysiologischen Störungen ergänzt. 

SPAT nach Karen Lorenz

SpAT® ist ein Therapiekonzept zur Behandlung von sprechapraktischen Störungen bei Menschen, die zusätzlich an einer Aphasie leiden.

Akzentmethode nach S. Smith

Die Akzentmethode ist eine dynamische und rationelle Stimm-und Sprechtherapie, die Atmung, Phonation, Körperbewegung, Gestikulation, Artikulation und Sprache koordiniert.

Taktkin® nach Beate Birner-Janosch

TAKTKIN® steht für die  TAKTil-KINästhetische Stimulationsmethode bei Sprechstörungen. Sie wurde aus der amerikanischen Therapiemethode PROMPT von Beate Birner-Janusch auf das Deutsche übertragen. Besonders Anwendung findet sie bei Sprechapraxien und phonologischen Störungen. Aber auch bei Lautfehlbildungen (Dyslalien) lässt sich diese Methode unterstützend einsetzen.

Kognitionstherapie nach Stengel

Die internistische Chefärztin, Psychologin und Soziologin Dr. med. Franziska Stengel erkannte als eine der ersten, wie wichtig geistiges Training für die Gesunderhaltung älterer Menschen ist. Das „Kognitive Training nach Stengel“ ist Bestandteil des Therapie- und Rehabilitationskonzeptes „Die Fünf Säulen des Kognitiven Trainings“, das allen Ebenen mit einbezieht, die für das Denken und Handeln von Menschen mit Hirnleistungsproblemen im Alltag wichtig sind.